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Marder-Abwehr: Das hilft gegen den Auto-Eindringling

Bald geht es wieder richtig los! In den Sommermonaten, also ab Juni, sind Marder in Paarungs-Hochstimmung und entsprechend aktiv. Auch was manchen Wutausbruch im Motorraum von Fahrzeugen betrifft. Und ein Marder im Auto ist alles andere als possierlich. Egal, ob das Auto als Klo oder im rasenden Eifer der Revier-Verteidigung gegen Artgenossen missbraucht wird – es gilt, das pelzige Tierchen rasch loszuwerden.

Marder-Schaden kann kostspielig sein

Angeknabberte Zündkabel, Kühlwasser- oder gar Bremsschläuche können nicht nur teuer, sondern gefährlich werden! Daher ist nach dem Feststellen des Marder-Besuchs in jedem Fall die fachmännische Prüfung auf Verkehrssicherheit anzuraten, defekte Teile müssen in der Werkstatt ausgetauscht werden. Und die Kosten dafür? Die liegen in Deutschland bei einer Schadenshöhe von rund 70 Millionen Euro pro Jahr, bei rund 200.000 gemeldeten Versicherungsschäden. Handelt es sich um direkte Marder-Schäden, übernimmt die Teil- oder Vollkasko. Aber nur, soweit nicht vertraglich ausgeschlossen und nicht in den Selbstbehalt fallend. Folgeschäden, z.B. am Motor oder Katalysator, sind nicht abgedeckt.

Lösungen gegen Marder im Auto

Sicher ist, aus Kosten – sowie aus Sicherheitsgründen: Eine Lösung gegen den pelzigen Eindringling muss her! War er schon im Motorraum, ist eine fachgerechte Motor- und Unterbodenwäsche notwendig, um die Duftspuren des Tieres zu beseitigen. Und was hilft gegen Marder noch?

Was Marder abwehrt – und was nicht

  • Abschottungen durch Lochbleche, Borstenvorhänge oder Gitter verwehren den Zugang zum Motorraum. Teils werden auch Nadelsperren, also Kunststoffplatten mit Nadeln, fixiert.
  • Hartplastik-Ummantelungen um Kabel oder Schläuche, die vom Fachmann angebracht werden, halten Marder-Zähnen Stand.
  • Maschendraht-Gitter unter dem Auto sind unangenehm für Marder-Füße, schrecken aber nur kurzfristig ab.
  • Ultraschall-Marderschreck erzeugen für den Marder unangenehme Töne, sollten aber in den Frequenzen verstellbar sein, da sich Marder sonst daran gewöhnen.
  • Anti-Marder-Duftprodukte halten rund sechs Monate, sollten dann aber ausgetauscht werden.
  • Hausmittel wie WC-Steine, Duftbäume, Knoblauch, Hunde- oder Katzenhaare wirken zwar, aber nur kurz. Regen wäscht die Düfte schnell ab und die Marder-Nase gewöhnt sich daran.